Wenn alles schwer wird und du etwas neben dir stehst...



Seit Tagen ist die Energie hoch, und ich lasse mich tragen durch die Wellen, die da immer wieder kommen. Manchmal fühlt es sich wirklich an, als würde es mich in den Boden hineinziehen. Die Augenlider werden ganz schwer und die Augen beginnen zu brennen. Ich könnte nur noch schlafen, und doch wieder nicht…
Ein komischer Zustand, wie ich finde.
Doch ich weiß, dass aus astrologischer Sicht gerade vieles im Umbruch ist und in diesem Jahr 2020 einige langjährige Zyklen zu Ende gehen, um wieder neu zu starten.

Zyklen gehen zu Ende… Das heißt auch, dass wir uns verabschieden von Dingen, die keine Gültigkeit mehr haben. Dinge, die nicht mehr passen. Das macht Platz für Neues.

Nicht immer ist es einfach loszulassen oder dem Neuen, das wir noch gar nicht kennen, freudig entgegenzuschauen. Übergänge von so großem Ausmaß sind für manche «anstrengender» oder spürbarer als für andere.
Deshalb schaue ich in diesen Tagen gut zu mir und lasse mich, so gut es geht, treiben auf diesen Wellen.

Ich bin zuversichtlich und freue mich auf das, was kommt. Auch wenn ich nicht WEIß, was es genau sein wird. In mir ist ein gutes, freudiges Gefühl, das ich nicht beschreiben kann und wozu ich auch «noch» keine Bilder habe.

Wir müssen auch nicht alles wissen! Denn spätestens seit diesem Frühjahr ist uns bewusst, dass plötzlich alles ganz anders sein kann, als wir es uns gewohnt sind, und was wir uns nicht einmal im Traum hätten vorstellen können.

Mich beschäftigt heute noch etwas anderes.

Wer weiß, vielleicht gehört das auch zu diesem Übergang… vielleicht sind es die Kräfte des starken Vollmondes und der Mondfinsternis von morgen, dem 5. Juli 2020, oder ganz einfach alles miteinander...

Mir kommt es so vor, als würde ich wieder überall hingezogen. Ich lese über Projekte und Angebote, die mir versprechen, klar meinen Seelenplan und meine Aufgabe zu sehen, wenn ich da mitmache, mich dort einweihen lasse oder mich bei jenen dazugeselle…

Ich merke, wie sich etwas in mir regt, wie ich (wieder einmal) unsicher werde…
Kann es denn sein, dass ich etwas falsch verstanden habe???
Kann es sein, dass ich mir etwas vormache???
Bei den anderen sieht alles so professionell aus! Es kommt so klar rüber!

Ich kann in meinem Wirken zum Beispiel dies nicht klar so benennen:
Wenn du zu mir kommst, dann wirst du DAS finden, DIE Eingebung haben, KLAR deinen Weg sehen…!

Ich beginne zu zweifeln…
Weshalb? Weil scheinbar die anderen Erfolg haben, viele Menschen anziehen, durchstarten???

Oh ja, mein Verstand und die Stimme im Kopf haben da ganz viele Argumente, um mich aus der Balance zu bringen!
Üble Geschütze werden da aufgefahren, um mich durcheinander zu bringen!
Buche dies oder das und du wirst Gewissheit und Klarheit haben, was DEINS ist, damit du gesehen wirst, damit du mehr Menschen erreichst mit dem, was du tust… So in etwa tönt es in meinem Kopf…

Ich bin doch schon soooo viel geduldiger als ich es früher war.
Und doch merke ich, dass durch das Gefühl, die anderen würden im Galoppschritt sichtbar und erfolgreich, meine Ungeduld wächst und meine Zweifel dadurch genährt werden.

Ja, ich merke sogar, dass da auch ein gewisser Neid sich zeigt, wenn ich solche Gedanken habe. Neid, den ich doch gar nicht fühlen möchte. Wofür ich mich sogar schäme!

So, jetzt ist es raus!
Ich bin neidisch auf das, was andere scheinbar haben.
Wie krass ist das denn?
Vielleicht auch nur menschlich?
Doch mir das einzugestehen, ist gar nicht so einfach. Denn ich fühle mich dabei ziemlich schlecht.
So möchte ich doch gar nicht denken!
So möchte ich auch überhaupt nicht fühlen!

Und doch steht das gerade im Feld!
Und es macht mit mir, dass ich noch mehr bei den anderen schaue… Und – oh Wunder – hat es dann plötzlich überall Angebote und Einladungen, die sehr verlockend scheinen…

In dieser Zerrissenheit habe ich mich heute an eine liebe Freundin gewandt. Sie gibt mir den Rat, meinem inneren Ruf zu folgen. «Der erste Gedanke, wenn ich morgen früh aufwache – ein Traum in der Nacht als Botschaft».
So wundervoll, wenn man mit so lieben Menschen in seinem Umfeld gesegnet ist.

Ja, wieso denn nicht?
Und wieso nicht gleich jetzt? Ich könnte das Universum – die geistige Welt – ja auch um eine Botschaft für MICH bitten!

Manchmal verrennt man sich so in etwas, dass man an das naheliegendste gar nicht mehr denkt…
Ich empfange ja so viele Botschaften aus der geistigen Welt für andere Menschen. Dass ich auch für mich darum bitten kann, vergesse ich immer wieder.

Also setzte ich mich hin, verbinde mich mit dem Licht und bitte darum, mir für meine Zerrissenheit eine Botschaft zukommen zu lassen.

Ich muss nicht lange warten, bis die Worte kommen und meine Finger zu schreiben beginnen.

Was da durch mich kommt, berührt mich sehr!

Auch die Bilder, die ich dazu bekomme, sind sehr klar!
Mein gesamter Körper geht in Resonanz und die Augen füllen sich mit Tränen.

Ich habe überhaupt keinen Grund, neidisch auf irgendjemanden zu sein!
Und doch haben mir gerade diese Gefühle dabei geholfen hinzuschauen und mir einzugestehen, dass solche Gefühle in mir gerade alles durcheinanderbringen, mich aus der Bahn werfen, Fragen aufwerfen, die gehört werden möchten.
Nicht aus Scham alles zu verstecken und zu begraben.


Diese Botschaft bekam ich als Wegweiser und Hilfestellung

«Geliebtes Kind der Zweifel.
Ja, wir sehen dich zweifeln. Wir sehen dich heraustreten aus deinem Kreis, um zu schauen auf die andere Seite, da wo du meinst, Klarheit und Sicherheit zu finden.
Doch wenn du hinaustrittst, bleibt dein Platz leer, das Magnetfeld wird schwächer und der Halt, den die vielen Seelen durch dich haben, kommt ins Schwanken.
Doch DU bist da, für genau diese Seelen, denn DU kennst deinen Platz.
Deine Seele kennt ihren Platz hier in dieser Menschenwelt.
Hier, wo die Machtkämpfe so hoch sind. Hier, wo es immer noch um Macht und Gier geht.
Bleibe auf deinem Platz in deinem Feld und sei GANZ da für alle, die in deiner Liebe und deinem Licht schwingen.

Sei du der Fels in ihrer Brandung.
Sei du das Leuchtturmlicht in ihrem Nebel.
Sei du die Blume in ihrem Rasen.

Nicht, um besser zu sein.
Nein, weil es deine Aufgabe ist.
Weil es deine Bestimmung ist, dieses Feld zu halten und die Liebe fließen zu lassen.
Du bist umgeben von deiner Heimatfamilie. Du bist umgeben von den Sternpartikeln, die mit dir in Verbundenheit sind.
Nicht, weil du dich dann besser fühlst. Nein, weil ihr zusammengehört, weil du ein Teil von ihnen bist.
Weil sie dich speisen mit ihrem Licht und sich vermischen mit deiner Kraft hier auf dieser Welt.
So trete nicht heraus, sondern tritt bewusst hinein. Stehe in deiner ganzen Größe auf deinem Platz und halte das Feld.
Sei du das Leuchtfeuer für viele, die sich verloren fühlen. Für diejenigen, die mehr fühlen und noch nicht so viel sehen.
Sei du da für alle, die sich magnetisch angezogen fühlen von deinem Feld, das du zusammen mit deiner Sternenfamilie aufrecht hältst, um die Liebe und das Licht in den Menschen zum Erstrahlen zu bringen.

So viel Heilung!
So viel Licht!
So viel Liebe!

Also, wo willst du noch zweifeln?
Wo willst du noch suchen, wenn nicht IN dir und der Verbindung zu den Wesen und dem Gestirn, das du deine Heimat nennst?

Wir sind mit dir und in dir und bei dir.
Wir lieben dich, geliebte Schwester.»

An’Schamanoi


Ich weiß, diese Botschaft ist für mich gedacht. Und doch trägt sie eine Energie in sich, die ins Feld hinein darf. Vielleicht kommt dadurch IN dir etwas in Schwingung und du erkennst, dass auch DU das Leuchtturmlicht für jemand oder viele bist.

Ich danke DIR für diese Verbundenheit und bin voller Liebe für alles, was durch uns in die Welt hinfließen darf, um HEILUNG zu bringen.

LICHTVOLL mit einer Hand voll Sternenstaub, Sascha

Kommentare

  1. Liebe Sascha,
    ich kann dich total gut verstehen, und mir geht es manchmal genauso.
    Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Vertrauen und Glauben an dich selbst und deine wundervolle Arbeit und danke dir für die schöne Botschaft, die ich mir auch gerne für meinen Weg mitnehmen.
    Von Herzen,
    Angelina

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    1. Vielen Dank, liebe Angelina
      Das freut mich sehr, dass du die Botschaft für DICH mitnehmen kannst.
      Genau so darf es doch sein!

      LICHTVOLL, Sascha

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